Rechen­zen­trum

Ein­füh­rung

Die moder­ne Zen­tra­li­sie­rung von Ser­vern und wei­te­ren akti­ven Kom­po­nen­ten erfor­dert auch Ände­run­gen in der Art und Wei­se der Küh­lung und des Schut­zes die­ser Anla­gen.
Eine Lösung sind Daten­zen­tren.

Infor­ma­tio­nen

Die moder­nen Daten­zen­tren unter­schei­den sich deut­lich von den frü­he­ren Ver­sio­nen die­ser Instal­la­ti­ons­art für Ser­ver und wei­te­re Tech­no­lo­gien. Die ursprüng­li­chen Daten­zen­tren sind an den Haupt­in­ter­net­ver­bin­dun­gen seit den 90er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts ent­stan­den.

Gro­ße Daten­sä­le wur­den vor allem als per­fekt gesi­cher­te Räu­me für die Über­wa­chung, Spei­che­rung und aus­rei­chend dimen­sio­nier­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­bin­dun­gen, vor allem opti­sche, errich­tet. Tei­le die­ser Räu­me wur­den dann an Nut­zer für ihre Tech­nik und Inter­net­an­wen­dun­gen ver­mie­tet. Die­se Zen­tren ver­füg­ten fast aus­nahms­los über einen Dop­pel­bo­den mit hoher Trag­kraft, unter dem sämt­li­che Lei­tun­gen ver­lie­fen.

Die Küh­lung war meist zen­tral, d. h. der Raum als Gan­zes wur­de gekühlt, ohne Berück­sich­ti­gung der Ver­tei­lung der Wär­me­be­las­tung und ohne die Mög­lich­keit, die Küh­lung ein­zel­ner Ver­tei­ler oder eines Teils des Daten­saa­les effek­tiv zu regu­lie­ren. Mit der Ent­wick­lung der Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on, durch die neu­en Pro­to­kol­le und die grö­ße­re Kapa­zi­tät der Über­tra­gungs­lei­tun­gen wur­den Hoch­ge­schwin­dig­keits­an­schlüs­se ein­fach zugäng­lich, ohne dass eine Anla­ge direkt am Haupt­an­schluss instal­liert wer­den muss­te. Par­al­lel dazu gab es eine Revo­lu­ti­on an einer wei­te­ren Front, bei der Rechen­leis­tung und den Spei­cher­ka­pa­zi­tä­ten. Die Pro­zes­sor­leis­tun­gen stie­gen rake­ten­ar­tig an, es tauch­ten Mehr­kern­pro­zes­so­ren und neue Ope­ra­ti­ons­sys­te­me auf.

Die Kapa­zi­tä­ten von Fest­plat­ten und ande­ren Spei­cher­me­di­en wur­den ver­viel­facht. Die Ope­ra­ti­ons­sys­te­me der Ser­ver nutz­ten die ver­füg­ba­ren Mit­tel zur Ver­tei­lung auf meh­re­re gleich­lau­fen­de Anwen­dun­gen, und von hier aus war es nur ein klei­ner Schritt zur Auf­tei­lung eines phy­si­schen Rech­ners für meh­re­re gleich­zei­tig lau­fen­de Ope­ra­ti­ons­sys­te­me, zur Vir­tua­li­sie­rung. Dank des­sen betrei­ben heu­te die meis­ten Fir­men ihre Anwen­dun­gen ent­we­der auf eige­nen anwen­der­spe­zi­fi­schen Ser­vern oder nut­zen die Diens­te der immer popu­lä­rer wer­den­den Vir­tua­li­sie­rung und des sog.

Cloud-Hos­tings. Die bei­den genann­ten Ver­fah­ren erfor­dern eine gro­ße Dich­te an instal­lier­ter Rech­ner­leis­tung. Da es sich meist um kri­ti­sche Anwen­dun­gen für den Betrieb von Fir­men und Insti­tu­tio­nen han­delt, wer­den gegen Aus­fall gesi­cher­te Anschlüs­se, ein phy­si­scher Schutz und nicht zuletzt auch eine kon­trol­lier­te Küh­lung benö­tigt. Alle die­se Ansprü­che deckt das Kon­zept der Daten­zen­tren ab. Im Lau­fe der Zeit wur­den Stan­dards für die Pro­jek­tie­rung und den Bau von Daten­zen­tren ent­wi­ckelt. Die Ver­tei­ler wer­den in Grup­pen ange­ord­net, meist in zwei Rei­hen, die 1200 mm von­ein­an­der ent­fernt sind (zwei Boden­plat­ten des Stan­dard­dop­pel­bo­dens).

Der Gang zwi­schen den Ver­tei­lern wird ein­ge­haust, und am Ende befin­den sich Schie­be­tü­ren. Bei sehr gro­ßen Daten­zen­tren fin­den wir auch inner­halb die­ser Ein­hei­ten Trenn­tü­ren, die sie in klei­ne­re Berei­che unter­tei­len. Das Haupt­pro­dukt unse­rer Fir­ma für Daten­zen­tren sind Schwer­last­schrän­ke (von 1200 kg bis 1800 kg), die durch wei­te­re not­wen­di­ge Kon­struk­ti­ons­ele­men­te ergänzt wer­den, wie Decken­plat­ten ver­schie­de­ner Typen, selbst­schlie­ßen­de Schie­be­tü­ren für die Gän­ge, Deck­plat­ten usw.

Die Ver­tei­ler kön­nen in meh­re­re Boxen unter­teilt wer­den mit einer sehr varia­blen Kon­fi­gu­ra­ti­on der Front- und Rück­tü­ren, der Schlös­ser und wei­te­rer Eigen­schaf­ten. Falls kein Dop­pel­bo­den instal­liert wer­den kann (zu gerin­ge lich­te Raum­hö­he, unzu­rei­chen­de zuläs­si­ge Punkt­be­las­tung des Bodens u. ä.) kön­nen wir eine Alter­na­ti­ve in Form von Kühl­ein­hei­ten mit obe­rer Medien­zu­fuhr und Kon­den­sat­ab­lei­tung zwi­schen den Ver­tei­lern bie­ten. Die­se pro­gres­si­ve Lösung bie­tet zudem eine hohe instal­lier­te Kühl­leis­tung bei gerin­gem Grund­riss.

Unse­re Spe­zia­lis­ten sind Ihnen gern bei der Wahl der opti­ma­len Lösung für Ihre Bedürf­nis­se behilf­lich. Durch die Aus­wahl des rich­ti­gen Schrank­typs und Zube­hörs kön­nen Sie beträcht­li­che Mit­tel für den Betrieb Ihrer Tech­no­lo­gien ein­spa­ren.

Die­se kri­ti­sche Pha­se bei der Errich­tung eines Daten­zen­trums hat kei­ne ein­deu­ti­ge Lösung. Es hängt von der Anord­nung der Schrän­ke, von der Ver­tei­lung der Wär­me­be­las­tung und ihrer Grö­ße, von der Wahl des Wär­me­sche­mas (Warm-/Kalt­gang, Kühl­luft­ver­tei­lung in Zonen) und vie­len wei­te­ren Aspek­ten ab.

Bei der Wahl der güns­tigs­ten Anord­nung muss der Typ des Kühl­sys­tems (Unter-Boden­küh­lung, Küh­lun­gen zwi­schen den Schrän­ken…) in Betracht gezo­gen wer­den und unter Berück­sich­ti­gung des ver­wen­de­ten Kühl­me­di­ums auch der äuße­re Teil des Sys­tems gewählt wer­den.

Bei der Wahl des Kühl­mit­tels sind die äuße­ren kli­ma­ti­schen Bedin­gun­gen, der Abstand des Daten­zen­trums zu den äuße­ren Ein­hei­ten und auch Über­stän­de dazwi­schen zu berück­sich­ti­gen. Dann kann man ent­we­der eine Was­ser­küh­lung mit ent­spre­chen­dem Frost­schutz­mit­tel­zu­satz oder ein Sys­tem wäh­len, das mit Kühl­flüs­sig­gas arbei­tet.

Hin­sicht­lich der Betriebs­si­cher­heit und der not­wen­di­gen Reser­ve für Ser­vice­ar­bei­ten muss das gan­ze Sys­tem sowohl im Innern, also im Daten­zen­trum, als auch bei den äuße­ren Küh­lungs­quel­len rich­tig pro­jek­tiert und aus­rei­chend dimen­sio­niert wer­den. Dar­über hin­aus müs­sen die Anfor­de­run­gen an die Kon­trol­le der Luft­feuch­tig­keit berück­sich­tigt wer­den. Eine Luft­feuch­tig­keit unter 30 % birgt das Risi­ko, dass die instal­lier­ten Kom­po­nen­ten durch sta­ti­schen Strom beschä­digt wer­den, dem gegen­über kann eine zu hohe Luft­feuch­tig­keit zu Kon­den­sa­ti­on füh­ren.

In unse­rem Ange­bot haben wir Kühl­sys­te­me füh­ren­der Fir­men, die schon vie­le Jah­re auf die­sem Spe­zi­al­ge­biet für die Küh­lung von Daten­zen­tren und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien tätig sind. Dank der engen Zusam­men­ar­beit und Unter­stüt­zung ihrer Ent­wick­lungs­teams kön­nen wir Ihnen bewähr­te und garan­tier­te Lösun­gen bie­ten. Die Pro­jek­tie­rung eines funk­tio­nie­ren­den, zuver­läs­si­gen und inves­ti­ti­ons- und betriebs­sei­tig öko­no­mi­schen Kühl­sys­tems für ein Daten­zen­trum ist kei­ne ein­fa­che Ange­le­gen­heit.

Unse­re Spe­zia­lis­ten, die Ihnen opti­ma­le Lösun­gen hin­sicht­lich der Anschaf­fungs- und Betriebs­kos­ten anbie­ten, ste­hen Ihnen jeder­zeit gern zur Ver­fü­gung.

Rechenzentrum/FTTx

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